Karate mit Jukuren im Breitensport - Seminar

Zu diesem Ausbildungs- und Informationsseminar am 30.06.07 in Kaiserslautern hatte die Projektgruppe Jukuren des DKV eingeladen. Als Gastgeber fungierte der Budokan Kaiserslautern unter der Leitung von Marcus Gutzmer.

Die Referenten Werner Girnstein und Martin Köhler hatten ein umfangreiches Programm mitgebracht, welches im Wesentlichen zwei Ziele verfolgte:

Wie kann ich eine Jukuren-Gruppe aufbauen
Welche Trainingsinhalte/-methoden sind geeignet?
kl_lg_jukuren07_01_small.jpg Im ersten Abschnitt des Seminars war Theorie angesagt. Werner Girnstein gab zunächst den Teilnehmern Informationen zum Jukuren-Projekt des DKV. Anschließend beleuchtete er mit Hilfe der Statistik verschiedene Altersgruppen und deren Sportverhalten, bevor er sich der eigentlichen Zielgruppe der Jukuren , das heißt den 40 bis 65 jährigen Menschen, zuwandte. Seine Ausführungen enthielten Anregungen und Hilfen für den Aufbau einer Gruppe. Welche sportlichen Bedürfnisse hat diese Zielgruppe, wie kann ich die Menschen erreichen und zum Mitmachen bewegen, wie baue ich ein Training auf und vieles mehr waren Themen die besprochen wurden.

Praxis war der Inhalt des zweiten Lehrgangsabschnittes. Den Teilnehmern wurden von Werner recht viele Übungsbeispiele aus den Bereichen Gesundheitsorientiertes Karate und auch Rückenschule vorgestellt. Da das ganze Trainingsprogramm durch Musik aufgelockert war, machten alle voller Schwung mit.

Martin Köhler zeigte im Anschluss mit welchen Übungen sich eine neu zusammengestellte
Gruppe beschnuppern und kennen lernen kann. Auch stellte er Partnerübungen zur Sensibilisierung vor. Den Abschluss bildete ein Auszug aus der Fallschule mit jenen Übungen, welche auch für Jukuren geeignet sind.

Im letzten Seminarteil wurden Gruppenarbeiten ausgegeben bei denen die Teilnehmer
Ihr neu erworbenes Wissen einfließen lassen konnten. Vorstellung und Besprechung der Ergebnisse bildeten den Abschluss.

Die teilnehmenden Karateka waren sich am Ende einig, ein sehr informatives und an Anregungen reiches Seminar besucht zu haben.

Bernd Mollen